8. Ausgabe der Woche der italienischen Küche in der Welt: Italien zu Tisch

Loghi-Calabria
Freuen Sie sich auf authentische Geschmackserlebnisse Italiens. Die Italienische Handelskammer für die Schweiz widmet die diesjährige Ausgabe der Woche der italienischen Küche in der Welt der Region Kalabrien und ihren kulinarischen Traditionen, und organisiert dazu drei Abende (B2B und B2C) in drei prestigeträchtigen Locations in der Schweiz. Der erste dieser Abende findet am 9. November im Restaurant Gandria in Zürich (Rudolfstrasse 6) statt. Die Reise auf den Spuren der authentischen Geschmackserlebnisse Kalabriens geht im Tessin weiter, und zwar am 15. November im Restaurant Pinard in Lugano (Piazza Molino Nuovo 5a).

Das dritte und letzte Event zur Feier der Woche der italienischen Küche in der Welt bildet das Dinner am 16. November in einem renommierten italienischen Restaurant in Genf, dem Collonge Café (Chemin Château de Bellerive 1).

Die diesjährige Ausgabe steht ganz im Zeichen des Mottos „Wohlbefinden mit Gusto“. Die Italienische Handelskammer für die Schweiz hat daher beschlossen, diese gastronomischen Events zum Anlass zu nehmen, um die Spitzenprodukte und autochtonen Zubereitungen ihrer Partnerregion zu präsentieren. Dadurch soll gezeigt werden, wie wichtig es ist, authentische Produkte zu wählen, die das Emblem des Made in Italy sind.

Die Woche der italienischen Küche in der Welt ist eine Initiative des italienischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit und geht auf die EXPO Milano 2015 zurück: Im Rahmen der universellen Ausstellung ergab sich die Notwendigkeit, Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit, Kultur, Lebensmittelsicherheit, Recht auf Nahrung, Bildung, Identität, Territorium und Biodiversität in den Mittelpunkt zu stellen. Diese wurden anschliessend in der Mailänder Charta festgehalten und zielen darauf ab, die traditionelle italienische Esskultur im Ausland zu fördern.

Arzneimittel, Metalle und Eier gehören zu den am meisten importierten Produkten der Schweiz

Die Daten zu den Konsumgewohnheiten der Schweizerinnen und Schweizer geben einen klaren Einblick in die Güter, die auf dem Markt am meisten gefragt sind.

Die Schweizer Ausfuhren sind im August um 6,6% gestiegen. Ebenfalls positiv sind die Daten zu den Einfuhren, die in den vergangenen 30 Tagen um 3,8% im Vergleich zu Juli 2023 zugelegt haben. Es scheint also zu einer positiven Trendwende gekommen zu sein, die dem Tiefpunkt des Sommers ein Ende setzt.

Die Daten der Schweizer Handelsbilanz haben einen Überschuss von 3,2 Milliarden Franken verzeichnet. Die chemische und pharmazeutische Industrie hat in diesem Monat am stärksten angezogen und spielt sowohl beim Import als auch beim Export eine wichtige Rolle.

Was die Einfuhren aus den Nachbarländern angeht, insbesondere aus Italien, so wurde auf Jahresbasis ein Wachstum vom 3,8% verzeichnet (realer Wert +1,5%), sprich 18,8 Milliarden Franken, ein klarer und zügiger Aufschwung im Vergleich zum Vormonat. Geographisch bleibt Europa der Hauptlieferant der Schweiz, wobei Deutschland (+3,4% auf 3,7 Milliarden Franken) und Italien (+7,4% auf 1,9 Milliarden) respektive auf Platz 2 und 3 liegen.

Der negative Trend von Anfang 2023 hält jedoch noch an, auch wenn die Kurve mittlerweile deutlich flacher ist. In den letzten vier Monaten schwankte die Entwicklung der Einfuhren von pessimistischen -3,2% auf erneut zuversichtliche +3,8%, mit einem Handelsüberschuss von 3,2 Milliarden Franken.

Nicht nur Pharmaindustrie

Die Konjunktur verbesserte sich auch dank des Imports von Maschinen und Elektronik (+0,4% auf 2,7 Milliarden), Präzisionsinstrumenten (+1,9% auf 1,4 Milliarden) und Metallen (+2,3% auf 1,2 Milliarden).

Es folgen Tabak und Eier.

Diese kuriose Information stammt vom Schweizer Bundesrat, der kürzlich das Import-Kontingent für zum Konsum bestimmte Eier um 31% erhöht hat. Die Genehmigung wurde auf Verlangen der Schweizer Eierproduzenten erteilt, die sich vor einem Lieferengpass befinden, der aufgrund einer unvorhersehbaren Zunahme des Konsums bewirkt wurde. Während der Pandemie veränderten sich nämlich die Gewohnheiten der Familien und der Eierverbrauch ist stark angestiegen. Eier sind reich an Nährstoffen, gesund und werden häufig in Teig- und Backwaren verwendet. Sie sind auch eine billigere Eiweissquelle als viele andere Produkte, weshalb ihre Nachfrage stark angestiegen ist. Im Jahr 2022 lag der pro-Kopf Konsum von Eiern in der Schweiz bei 186 pro Jahr, Tendenz steigend für 2023. Ein sehr interessantes Element für den Export von Made in Italy.

Schweizer Ausfuhren

Mehrere Produkte haben die Zunahme des Schweizer Exports herbeigeführt. Im August 2023 nahmen die Ausfuhren in allen Bereichen ausser Lebensmittel, Getränke und Tabak zu. Produkte der Chemie- und Pharmaindustrie haben die Zunahme des Exports angekurbelt (1,1 Milliarden Franken, +10,5%), wobei jedoch alle Bereiche der Pharmaindustrie dabei eine wichtige Rolle gespielt haben.

Italien und die Schweiz in Punkto Tourismus auf der selben Wellenlänge

Um den Herbst gebührend zu begrüssen, verwandelt sich Mailands Piazza Gae Aulenti ins Swiss Family Village. Die Initiative von Schweiz Tourismus gibt den Italiener:innen die Möglichkeit, die Besonderheiten der Schweiz kennenzulernen. Gleichermassen bietet sie interessierten Italiener:innen, die ihre Handelsbeziehungen mit der Welt des Schweizer Tourismus erweitern und vertiefen wollen, die Gelegenheit, mit den anwesenden Vertreter:innen in Kontakt zu treten.

Der Tourismus hat sich 2023 in Italien und in der Schweiz mächtig erholt und einen Zuwachs von +3,5% im Vergleich zum Jahr 2019 verzeichnet.  Durch Unterhaltung, Workshops und virtueller Realität ist es das Ziel der Schweiz, den Mailänder:innen und den jungen Generationen das Tourismusangebot und das Kulturerbe der Schweiz näherzubringen. Ein Netzwerk zum Erfahrungsaustausch soll Italiener:innen in die Schweiz und Schweizer:innen nach Italien locken. Die Wahl der Testimonials dieser Kampagne zeugt von der engen Freundschaft zwischen den zwei Ländern und dem Willen, an ein und demselben Strang zu ziehen. Es handelt sich nämlich um das berühmte Showgirl Michelle Hunziker, eingebürgerte Italienerin und seit 2021 Ambassadorin für Schweiz Tourismus, und um den Torhüter der Schweizer Fussballnati Yann Sommer, der auch für Inter Mailand spielt.

Für all jene, die mehr über die touristischen und kulturellen Beziehungen der zwei Länder erfahren möchten, ist das Swiss Family Village bis 1. Oktober geöffnet.

InBuyer Mechanical Subcontracting

InBuyer Mechanical Subcontracting. Das ist der suggestive Titel der kostenlosen Online-Veranstaltung, die am 27. und 28. September von Promos Italia in Zusammenarbeit mit CCIS für Schweizer Einkäufer vom mechanischen Sektor organisiert wird.

Ziel der B2B-Treffen ist es, dem Schweizer Maschinenbaumarkt 48 Made in Italy-Unternehmen vorzustellen, die in den Bereichen Giesserei, Feinmechanik, Formenbau und Blechbearbeitung tätig sind.

Die kostenlosen „One-to-One“ Online Meetings werden an den beiden Veranstaltungstagen nach einem Terminkalender organisiert, der je nach Verfügbarkeit der beteiligten Parteien festgelegt wird.

Die italienische Handelskammer für die Schweiz bietet 2 Einkäufern die Möglichkeit, ausgewählte neue Lieferanten online zu treffen, die bereit sind, die Marktnachfrage zu erfüllen.

Das Verfahren zur Teilnahme an den von Promos Italia organisierten B2B-Onlinetreffen ist einfach: Schreiben Sie einfach eine E-Mail an iceddia@ccis.ch.

Klicken Sie hier, um die teilnehmende Made in Italy-Unternehmen zu entdecken.

Ausgezeichnete Finanzbeziehungen zwischen der Schweiz und Italien

Daten und Export. Dies sind die zentralen Themen, die die Generalversammlung der Italienischen Handelskammer für die Schweiz prägten. Positive Ergebnisse beim Export Made in Italy in die Helvetische Eidgenossenschaft.

Am Donnerstag, 25. Mai 2023, fand die jährliche Mitgliederversammlung der Italienischen Handelskammer für die Schweiz statt.

 

Eine Gelegenheit für Austausch und Vertiefung, die den Mitgliedern ermöglicht hat, über die

Geschäftsentwicklung der Kammer informiert zu sein, aber auch, sich im repräsentativen Rahmen des Swiss Life-Hauptsitzes in Zürich zu treffen, den uns freundlicherweise von Stephan Ph. Thaler, CEO der Anlagestiftung Swiss Life, zur Verfügung gestellt wurde.

Die Generalversammlung der Kammer wurde mit einem Bericht der Präsidentin Monica Dell’Anna über die allgemeine Entwicklung der italienischen Exporte in die Schweiz und ihren positiven Saldo von 50 Milliarden des Gesamthandels mit deutlichen Wachstumsaussichten für das Jahr 2023 eröffnet. Die Präsidentin Dell’Anna unterstreichte auch die strategische Führungsrolle der Kammer in den wirtschaftlichen, finanziellen und Networking-Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Ausserdem, wird den Mitgliedern eine entscheidende Rolle gegeben, die in erster Linie gerufen sind, die Vision der Kammer zu vertreten.

Die Generalversammlung genehmigte daher die Schlussbilanz 2022 und in weiterer Folge die Budgetbilanz 2023. Der Fokus richtete sich dann auf eine Abstimmung, die zur Ernennung von Vincenzo Di Pierri zum „zweiten Ehrenpräsidenten der Italienischen Handelskammer für die Schweiz“ führte, nachdem er 12 Jahre lang an der Spitze der Institution stand.

Unsere Präsidentin, Monica Dell’Anna, die erste weibliche Führung an der Spitze der Kammer, zusammen mit dem italienischen Botschafter in der Schweiz, Silvio Mignano, der an der Versammlung teilnahm, dankte Di Pierri dafür, dass er das italienische System in der Schweiz gefördert und die Autorität der Kammer durch die Intensivierung der Beziehungen mit internationalen Institutionen gestärkt hat.

Erstmals nach längerer Zeit, gab es auf der Hauptversammlung wieder eine öffentliche Veranstaltung, vertreten durch eine Konferenz zweier renommierter auf internationale Ebene anerkannten Ökonomen: Daniel Kalt, Chefökonom und Investment Officer von UBS Schweiz, und Stefania Trenti aus der Forschungsabteilung von Intesa San Paolo.

Die bemerkenswerte Teilnahme bezeugte den Wert und die Ausbildung für die Mitglieder, aber auch für diejenigen, die ihr Wissen über die Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien vertiefen möchten.

Der Bericht “Swiss Economy and Future Challenges” von Daniel Kalt, Chief Economist UBS, hob die aktuelle wirtschaftliche Lage des Weltmarktes hervor, im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten und der Inflation sowie den heiklen geopolitischen Bedingungen.

Historisch gesehen gibt es eine sehr enge Beziehung zwischen Italien und der Schweiz, die die Technologie und Innovation in den Mittelpunkt eines neuen und profitablen Austauschs stellt.

Stefania Trenti, aus der Forschungsabteilung von Intesa Sanpaolo, präsentierte in ihrem Vortrag über „Wirtschaft und Finanzen der italienischen Industriegebiete“ die wichtigsten Forschungsergebnisse über den Industriegebieten, die die Forschungsabteilung von Intesa Sanpaolo seit über 20 Jahren durchführt. Es zeigt sich, dass die Verbindung zwischen den italienischen Industriegebieten und der Schweiz vor allem im Hinblick auf den Export relevant ist. Die Schweiz ist mit einem Anteil von 7,9% (im Vergleich zu 5,5% der gesamten Fertigung) der viert grösste Markt der Made in Italy.

Von Bedeutung ist auch die Präsenz von Schweizer Investoren in 58 lokale Unternehmen und ein besonderes Interesse an Bezirken der mechanischen Industrie.

Die Generalversammlung schliess sich mit einem Networking-Apéro auf der Terrasse von Swiss-Life ab.

Das Schweizer Technologie-Ökosystem landet in Rimini. WMF, der „Place to be“

Die Zukunft ist wieder da. Das grösste Festival für digitale Innovation, das WMF – We Make Future, wird vom 15. bis 17. Juni 2023 die Pavillons der Messe der Stadt Rimini beleben. 

Die Italienische Handelskammer für die Schweiz, die seit langem im Bereich Innovation aktiv ist, wird dabei sein und ein italienisch-schweizerischen Ausstellungsbereich in den Hallen der WMF in Rimini organisieren. Miteinbezogen sind auch das Swiss Business Hub (Switzerland Global Enterprise in Mailand), das italienische Generalkonsulat in Zürich und das Innovation Hub Greater Zurich Area.

„Seitdem die Handelskammer im Bereich Innovation tätig ist, organisieren wir zum ersten Mal eine so wichtige Schweizer Präsenz in Italien“, sagt Fabrizio Macrì, Generalsekretär der italienischen Handelskammer für die Schweiz. „Deshalb sind wir sehr daran interessiert, Schweizer Investoren, Start-ups und KMUs einzubeziehen: Wir sind sicher, dass das WMF eine Entwicklungschance sowohl für das italienische als auch für das schweizerische Innovation-Ökosystem darstellt.”

Es sind nur noch wenige Stände im italienisch-schweizerischen Bereich verfügbar. Um das Teilnehmerfeld zu vervollständigen, sucht die Handelskammer nach:

 

  • Schweizer Investoren, die daran interessiert sind, italienische und internationale Start-ups und Scale-ups zu scouten
  • Schweizer Start-ups, Scale-ups und Unternehmen, die in den italienischen Markt expandieren möchten oder italienische Investoren suchen
  • Akteure des Schweizer Innovationsökosystems, d.h. Inkubatoren, Beschleuniger, Parks, Agenturen, kantonale Behörden, die an einem intensiveren Austausch mit Business Tech Made in Italy interessiert sind
  • Handelskammermitglieder mit Sitz in der Schweiz, die im Hightech-Bereich tätig sind.

Ziel ist es, die repräsentativste Schweizer Gemeinschaft nach Rimini zu bringen, um effektive Vernetzungsmöglichkeiten mit der Hightech-Welt Made in Italy zu schaffen und zu fördern.

Darüber hinaus dürfen sich Schweizer Unternehmen, die sich für die Initiative anmelden, beim Swiss Business Hub in Mailand um finanzielle Unterstützung bewerben.